Zehn Jahre bei HANS IM GLÜCKJohannes Bühler im Interview

Am 1. März 2014 begann für Johannes Bühler eine ganz besondere Reise, mit seinem ersten Tag bei der HANS IM GLÜCK Franchise GmbH. Im Interview erzählt der Geschäftsführer von seiner Anfangszeit, verrät, wie er einige Herausforderungen gemeistert hat und gibt Einblicke, was er mit dem Franchisesystem HANS IM GLÜCK noch vorhat.
Den Weg in die Gastronomie hast Du eingeschlagen, weil...?
… ich unglaublich gerne Gastgeber bin und ständige Veränderung liebe.
Kannst du dich noch an deine Anfangszeit bei HANS IM GLÜCK erinnern? Wie war dein Start als F&B Manager?
Das war wirklich eine wilde Zeit! Wir waren damals ein sehr kleines Team, die Marke war schon deutlich bekannter als die dafür notwendigen Strukturen und daher hat es unglaublich viel Freude gemacht quasi jeden Tag messbare und wirksame Veränderungen am Konzept vorzunehmen.
Ich war von Anfang an weniger reiner F&B Manager, sondern eher „Mädchen für alles“ und das macht mir weiterhin so viel Freude wie vor zehn Jahren.
Ab 2016 wurdest du dann CEO. An welchen Projekten hast du zuallererst gearbeitet?
Faktisch haben Jens Hallbauer (COO) und ich gemeinsam mit dem damaligen CFO, Frank Unruh, ab Ende 2014 die operative Führung der Hans im Glück Franchise GmbH übernommen, uns aber natürlich sehr eng mit unserem damaligen Gesellschafter abgestimmt. Eines meiner ersten Projekte war die kaufmännische und juristische Trennung von unserem damaligen Franchisepartner mit Gebietsentwicklungsvertrag für Norddeutschland, Patrick Junge. Zusammen mit dem Aufbau eines strukturierten Vertriebs für unsere Expansion sowie der Gestaltung der Marke HANS IM GLÜCK, zusammen mit Babette Rösch und später Peter Prislin, konnte ich mich gerade zu Beginn auf die Entwicklung wirksamer und fairer Franchiseverträge konzentrieren.
Du bist CEO, Jens Hallbauer COO. Wie sind eure Rollen verteilt?
Weder Jens noch ich machen uns besonders viel aus Titeln. Wir sind beide Geschäftsführer mit etwas unterschiedlichem Fokus aber tauschen uns sehr intensiv zu den Herausforderungen und Entwicklungen des Konzepts aus. Dieses persönliche Sparring ist dabei ein wahnsinniger Luxus, den ich sehr an meiner Arbeit schätze.
Auf welche Erfolge blickst Du gerne zurück?
Auf alle! Wie zum Beispiel auf jede der fünfzig Restauranteröffnungen, die ich in meiner Zeit als CEO feiern durfte. Tatsächlich mache ich das aber nicht so oft wie es wahrscheinlich sinnvoll wäre. Mich interessiert was als Nächstes und Übernächstes kommt und die bisherigen Erfolge bilden damit eher das Fundament und die Ermutigung noch mehr zu wagen.
Wie hat sich HANS IM GLÜCK im Laufe der Jahre verändert?
HANS IM GLÜCK hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre zu einem der größten Fullservice-Gastronomie-Konzepte im deutschsprachigen Raum und der bekanntesten Fullservice-Marke entwickelt. Dafür haben wir unsere Stärken als Gastgeber*innen immer weiter ausgebaut und ganz bewusst für unsere Gäste einen Rückzugsort vom Alltag geschaffen. Auf diesem Weg sind wir aber auch eines der größten gastronomischen Franchisesysteme geworden. Die Zusammenarbeit mit unseren Franchisepartner*innen ist dabei der beste Garant gegen Stillstand, denn sie ist keine Einbahnstraße. Wir lernen viel voneinander und dadurch sind viele Aspekte unseres Konzepts das Ergebnis sehr erfolgreicher Kooperation.
Welche Herausforderungen musstest Du meistern?
Unser rasantes Wachstum war nur möglich, indem wir immer wieder dazugelernt und neue Strukturen entwickelt haben. Das macht viel Freude, manchmal fühlt es sich aber ein wenig wie eine Sisyphus-Arbeit an. Der erfolgreiche Gesellschafterwechsel Anfang 2020 sowie das gemeinsame Überwinden der mannigfaltigen Herausforderungen der Pandemie, dann aber auch der Konsequenzen des Ukraine-Kriegs auf unseren wirtschaftlichen Erfolg waren und sind allesamt Herausforderungen, denen mein Team, meine Franchisepartner*innen und ich uns erfolgreich gestellt haben und weiterhin stellen.
Welche Projekte stehen demnächst an?
Ich freue mich sehr darauf mit HANS IM GLÜCK in noch mehr Formaten und auch weiteren europäischen Ländern gemeinsam mit starken Franchisepartner*innen für unsere Gäste da zu sein. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir als der First-Mover der mitteleuropäischen Better-Burger-Entwicklung einen positiven und nachhaltigen Beitrag für unsere Branche und der Lebensfreude unserer Gäste geschaffen haben. Und da das Schöne an Glück ja ist, dass es mehr wird, wenn man es teilt. Daher sind es diese Vorhaben, die mir in den nächsten Jahren besonders nah am Herzen liegen.
Welche Ziele hast Du noch?
“Noch“ liest sich, als wäre die Liste meiner Ziele nun kürzer als zu Beginn meiner Zeit bei HANS IM GLÜCK. Das Gegenteil ist aber der Fall. Ich habe eine klare Vision wie wir als Konzept, als Marke, als Unternehmen und als Franchisesystem in den nächsten Jahren wachsen und uns verändern wollen und werden. Unsere Partner*innen und Teams dafür zu begeistern um gemeinsam noch erfolgreicher zu werden ist dabei ein permanentes Ziel, dessen anteilige Erreichung immer weitere Ziele ermöglicht.
Abschließend noch eine persönliche Frage: Was bedeutet Glück für Dich?
Da halte ich es ganz mit unserem HANS: Glück besteht für mich untrennbar aus Gemeinschaft, der Dankbarkeit für den jetzigen Augenblick und der neugierigen Vorfreude auf das Übermorgen.
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